Discussion:
Beispieltext der Vorteile von Schriftsatz mit Aesthetik zeigt
(zu alt für eine Antwort)
Jens-Erich Lange
2008-04-17 13:36:11 UTC
Permalink
Hallo,

für die unverbesserlichen Word-Akrobaten suche ich noch
einen griffigen Beispielsatz oder ein Wort, bei dem die
Unterschiede zwischen einer Textverarbeitung und einem
richtigen Satzprogramm besonders deutlich sichtbar werden.

Gruß, Jens
Stefan Ram
2008-04-17 13:59:33 UTC
Permalink
Post by Jens-Erich Lange
Unterschiede zwischen einer Textverarbeitung und einem
richtigen Satzprogramm besonders deutlich sichtbar werden.
Die Unterschiede konnte man in den 80er Jahren besser erkennen.
Damals konnte man mit einer Textverarbeitung Briefe schreiben,
aber keine Akzidenzien mit frei positionierten Text- und Bildbereichen
oder der korrekten Unterschneidung von Buchstabenpaaren erstellen.

Heute unterstützen Textverarbeitungen auch einige Funktionen,
die man früher als »DTP«-Fähigkeiten angesehen hätte.
Jens-Erich Lange
2008-04-17 15:08:36 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Jens-Erich Lange
Unterschiede zwischen einer Textverarbeitung und einem
richtigen Satzprogramm besonders deutlich sichtbar werden.
Die Unterschiede konnte man in den 80er Jahren besser erkennen.
Aber Unterschneidung hat auch MS Word 2007 noch nicht gelernt, oder
hab ich die Einstellung nur nicht gefunden?

Ich meinte auch eigentlich das Unterschneiden in Beispielwörtern wie
"ADVANTAGE". Ich suche nur noch einen knappen, möglichst deutschen
Begriff, der einige der kritschen Paarungen enthält.

Jens
Jens-Erich Lange
2008-04-17 15:21:49 UTC
Permalink
Post by Jens-Erich Lange
Aber Unterschneidung hat auch MS Word 2007 noch nicht gelernt, oder
hab ich die Einstellung nur nicht gefunden?
Argh.. ich hab nur nich lange genug gesucht. Jetzt verstehe ich
nur nicht, warum man diese Funktion erst aktivieren muss...

Jens
Robert M. Franz (RMF)
2008-04-18 16:26:00 UTC
Permalink
Hallo Jens
Post by Jens-Erich Lange
Post by Jens-Erich Lange
Aber Unterschneidung hat auch MS Word 2007 noch nicht gelernt, oder
hab ich die Einstellung nur nicht gefunden?
Argh.. ich hab nur nich lange genug gesucht. Jetzt verstehe ich
nur nicht, warum man diese Funktion erst aktivieren muss...
historische Gründe: in Zeiten vor Word 97 war das Hantieren mit solchen
Funktionen "teuer" für einen ollen PC der damaligen Zeit (und man
werkelte eh' die meiste Zeit in der Normal-Ansicht, wo solches Zeugs
ziemlich Wurscht ist.

Also, Unterschneiden kann Word mindestens seit 97, vermutlich schon
länger. Wichtig ist halt, dass die Kerning-Paare in der Schrift
vorhanden sind.

[Ob das für Grossbuchstaben-Pärchen im Allgemeinen zutrifft oder nicht,
kann ich nicht beurteilen.]

Und auch echte Kapitälchen-Schriftschnitte kann Word verwenden.
Allerdings musst Du diese selber zuweisen, per (Zeichen-)Formatvorlage
beispielsweise.

Gruss
Robert
--
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Dieter Stockert
2008-04-18 17:06:49 UTC
Permalink
Post by Robert M. Franz (RMF)
historische Gründe: in Zeiten vor Word 97 war das Hantieren mit solchen
Funktionen "teuer" für einen ollen PC der damaligen Zeit
Wenn das angeschaltet war, dann konnte man dabei zusehen, wie die
einzelnen Buchstaben auf dem Bildschirm erschienen.
Torben Anschau
2008-04-18 18:49:54 UTC
Permalink
Post by Dieter Stockert
Post by Robert M. Franz (RMF)
historische Gründe: in Zeiten vor Word 97 war das Hantieren mit solchen
Funktionen "teuer" für einen ollen PC der damaligen Zeit
Wenn das angeschaltet war, dann konnte man dabei zusehen, wie die
einzelnen Buchstaben auf dem Bildschirm erschienen.
Gut das hätte mich nicht gestört, damals habe ich noch mit Calamus auf
Atari gearbeitet, parallel noch unter STEmulator....
Dieter Stockert
2008-04-17 17:20:22 UTC
Permalink
Post by Jens-Erich Lange
Ich meinte auch eigentlich das Unterschneiden in Beispielwörtern wie
"ADVANTAGE".
Das bringt mich auf eine Idee: Wie wäre es, ein Wort in echten
(DTP-Programm und Cap-Schnitt) und falschen (Word und verkleinerte
Versalien) Kapitälchen zu zeigen?
Stefan Ram
2008-04-17 17:30:24 UTC
Permalink
Post by Dieter Stockert
Das bringt mich auf eine Idee: Wie wäre es, ein Wort in echten
(DTP-Programm und Cap-Schnitt) und falschen (Word und verkleinerte
Versalien) Kapitälchen zu zeigen?
Microsoft® Word kann ja grundsätzlich auch einen
Kapitälchen-Schnitt verwenden, wenn man eine entsprechende
Schrift installiert. Das ist also weniger eine Frage des
Programms, sondern der verwendeten Schrift. Wenn das
DTP-Programm Versalien nicht verkleinern kann, dann kann
Microsoft® Word sogar mehr.
Ulf Dunkel
2008-04-18 06:10:22 UTC
Permalink
Hallo Stefan.
Wenn das DTP-Programm Versalien nicht verkleinern kann, dann kann
Microsoft® Word sogar mehr.
Das Verkleinern von Versalien ist nicht dasselbe wie echte Kapitälchen.
--
Bis bald / See you soon / A bientôt / Tot ziens / Ghis revido
Ulf Dunkel - www.icalamus.net / www.dsd.net / www.calamus.net
Torben Anschau
2008-04-18 18:35:26 UTC
Permalink
Post by Jens-Erich Lange
Post by Stefan Ram
Post by Jens-Erich Lange
Unterschiede zwischen einer Textverarbeitung und einem
richtigen Satzprogramm besonders deutlich sichtbar werden.
Die Unterschiede konnte man in den 80er Jahren besser erkennen.
Aber Unterschneidung hat auch MS Word 2007 noch nicht gelernt, oder
hab ich die Einstellung nur nicht gefunden?
Unterschneidung kann Word mindestens seit XP, wahrscheinlich sogar
früher. Einfach nur in den Absatzformaten einschalten.
Post by Jens-Erich Lange
Ich meinte auch eigentlich das Unterschneiden in Beispielwörtern wie
"ADVANTAGE". Ich suche nur noch einen knappen, möglichst deutschen
Begriff, der einige der kritschen Paarungen enthält.
Eine fehlende Unterschneidung verdeutlichst Du an Kombinationen wie
Wackersdorf.
Die Unterschneidungen sind aber demnach kein deutliches
Unterscheidungsmerkmal.
Eher, dass in DTP- und Satzprogrammen der Text auch nach
Druckerwechseln so bleibt wie er war. Da braucht man kein Wort für.
Außerdem weniger Ärger.
Uwe Borchert
2008-04-18 22:30:05 UTC
Permalink
Hallo,
...[...]...
Post by Torben Anschau
Eine fehlende Unterschneidung verdeutlichst Du an Kombinationen wie
Wackersdorf.
Die Kombinationen Av, Te oder To sind schoen. Also sowas wie:
,,Tessa machte mir Avancen'' Oder wenn Ligaturen mir rein
sollen: ,,Die fiesen Teflonfliesen in der Avenue de Moffle
brachen Esthers Steockelschuh. Nun stöeckelt sie nicht mehr,
welch eine himmlische Ruh'.''
Post by Torben Anschau
Die Unterschneidungen sind aber demnach kein deutliches
Unterscheidungsmerkmal.
Word kann ja Unterschneiden, aber man muss des Word erst mal
sagen. IIRC war das an die Schriftgroesse gekoppelt.
Post by Torben Anschau
Eher, dass in DTP- und Satzprogrammen der Text auch nach
Druckerwechseln so bleibt wie er war. Da braucht man kein Wort für.
Außerdem weniger Ärger.
Auch da kann man sich mit Word und einem PDF-Drucker notfalls
behelfen. Ok, ist nicht schoen, aber es geht.


MfG


Uwe Borchert
Werner Perplies
2008-04-19 10:20:20 UTC
Permalink
Uwe,
Post by Jens-Erich Lange
Hallo,
Auch da kann man sich mit Word und einem PDF-Drucker notfalls
behelfen. Ok, ist nicht schoen, aber es geht.
Hilf mir doch mal kurz auf die Sprünge, was ist daran nicht schön?

Oder mal anders gefragt:

Wenn die Darstellung im DTP-Programm nach Druckerwechseln nicht wechselt,
kann doch auch irgendetwas nicht stimmen, oder?

Dann weicht doch die Darstellung vom Ausdruck ab!

Mal ganz boshaft:

Zeilendrucker, Typenragdrucker, Matrixdrucker ohne Grafikfähigkeit,
Matrixdrucker mit geringer Aulösung.

Da ist doch ein hochauslösender Grafikdrucker oder mit
Seitenbeschreibungssprache ein muss, oder?

-> (mit Einschränkungen) HPGL, PostScript, PDF

oder übersehe ich etwas?
Post by Jens-Erich Lange
MfG
Uwe Borchert
einen schönen Tag wünscht
Werner
--
Werner Perplies, www.weepee.eu (Stand: 3. Mai 2005)
Kalender automatisch erstellen mit SearARep:
http://www.weepee.eu/suchen-und-ersetzen/sr-terminkalender.html
Dieter Stockert
2008-04-19 11:34:35 UTC
Permalink
Werner Perplies <***@weepee.de> wrote:

[PDF-Drucker]
Post by Werner Perplies
Hilf mir doch mal kurz auf die Sprünge, was ist daran nicht schön?
Daß man über den Adobe Reader ausdrucken muß, wenn man sicher gehen
will, daß es keine Abweichungen gibt.
Post by Werner Perplies
Wenn die Darstellung im DTP-Programm nach Druckerwechseln nicht wechselt,
kann doch auch irgendetwas nicht stimmen, oder?
Dann weicht doch die Darstellung vom Ausdruck ab!
Gemeint ist nicht die Auflösung beim Ausdruck, sondern daß sich bei Word
(und übrigens auch beim Microsoft Publisher) der Zeilen- und
Seitenumbruch ändern kann, wenn der Druckertreiber wechselt. Papyrus
wirbt übrigens damit, daß das dort nicht passiert, weil die interne
Rechengenauigkeit höher ist und es deshalb nicht zu so großen
Rundungsfehlern kommt.
Werner Perplies
2008-04-19 14:05:46 UTC
Permalink
Hallo Dieter,
Post by Dieter Stockert
[PDF-Drucker]
Post by Werner Perplies
Hilf mir doch mal kurz auf die Sprünge, was ist daran nicht schön?
Daß man über den Adobe Reader ausdrucken muß, wenn man sicher gehen
will, daß es keine Abweichungen gibt.
Genau, hier wird, wenn für die Ausgabe notwendig (hängt vom Druckertreiber
ab ;-) ) gepixelt.

Machen ubrigens viele Druckertreiber unter Windows auch, und dann gibt es
wohl auch keine Abweichungen im Umbruch, wenn die Auflösung fein genug ist.
Post by Dieter Stockert
Post by Werner Perplies
Wenn die Darstellung im DTP-Programm nach Druckerwechseln nicht wechselt,
kann doch auch irgendetwas nicht stimmen, oder?
Dann weicht doch die Darstellung vom Ausdruck ab!
Gemeint ist nicht die Auflösung beim Ausdruck, sondern daß sich bei Word
(und übrigens auch beim Microsoft Publisher) der Zeilen- und
Seitenumbruch ändern kann, wenn der Druckertreiber wechselt. Papyrus
wirbt übrigens damit, daß das dort nicht passiert, weil die interne
Rechengenauigkeit höher ist und es deshalb nicht zu so großen
Rundungsfehlern kommt.
Sorry, aber wenn der Drucker nicht fein genug auflöst, gibt's natürlich
Rundungsprobleme. Das ist völlig unabhängig von der Rechengenauigkeit des
Programmes.

Je nach Programmierung geht die Zeile dann rein, Ausgabe erfolgt, obwohl
die Zeile rechnerisch nicht reingeht, oder aber, Programm stellt fest,
Zeilenbreite reicht nicht, und bricht um.Irgendwie nuss die Abweichung ja
gehandelt werden.

Das Problem dürfte bein DTP-Programmenwohl nur deshalb seltener auftauchen,
weil DTP-Anwender auch entsprechend auflösende Drucker verwenden.

Ich persönlich empfinde den Ausdruck aus einem PDF-Viewer eigentlich immer
nicht als lästig, sondern als Bereicherung, weil ich _vor_ dem Ausdruck
sehe, was ich ggf. falsch gemacht habe.

Das spart Zeit und Geld.

einen schönen Tag wünscht
Werner
--
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Dieter Stockert
2008-04-19 14:36:53 UTC
Permalink
Post by Werner Perplies
Sorry, aber wenn der Drucker nicht fein genug auflöst, gibt's natürlich
Rundungsprobleme. Das ist völlig unabhängig von der Rechengenauigkeit des
Programmes.
Und wie machen das dann Programme wie Calamus oder InDesign, wo sich
auch bei Ausgabegeräten, die nur grob auflösen, nichts verschiebt?
Werner Perplies
2008-04-19 15:50:52 UTC
Permalink
Hallo Dieter,
Post by Dieter Stockert
Post by Werner Perplies
Sorry, aber wenn der Drucker nicht fein genug auflöst, gibt's natürlich
Rundungsprobleme. Das ist völlig unabhängig von der Rechengenauigkeit des
Programmes.
Und wie machen das dann Programme wie Calamus oder InDesign, wo sich
auch bei Ausgabegeräten, die nur grob auflösen, nichts verschiebt?
Hatte ich doch geschrieben, ich vermute die mogeln ein wenig:

"Je nach Programmierung geht die Zeile dann rein, Ausgabe erfolgt, obwohl
die Zeile rechnerisch nicht reingeht, oder aber, Programm stellt fest,
Zeilenbreite reicht nicht, und bricht um.Irgendwie muss die Abweichung ja
gehandelt werden."

Ich denke, grobe Auflösung gibt doch nur eine genäherte Ansicht, oder?


einen schönen Tag wünscht
Werner
--
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Dieter Stockert
2008-04-19 19:10:44 UTC
Permalink
[...]
Das glaube ich aber eher nicht. Ich weiß jedenfalls von Calamus, daß da
auch an Nicht-Postscript-Druckern identische Ergebnisse rauskommen, was
Laufweite und Umbruch betrifft (nur die Auflösung und damit die Qualität
des Ausdrucks ist natürlich anders, wenn man statt eines 300-dpi- einen
1200-dpi-Drucker nimmt).
Werner Perplies
2008-04-20 03:24:52 UTC
Permalink
Dieter,
Post by Dieter Stockert
[...]
Das glaube ich aber eher nicht. Ich weiß jedenfalls von Calamus, daß da
auch an Nicht-Postscript-Druckern identische Ergebnisse rauskommen, was
Laufweite und Umbruch betrifft (nur die Auflösung und damit die Qualität
des Ausdrucks ist natürlich anders, wenn man statt eines 300-dpi- einen
1200-dpi-Drucker nimmt).
Stell Dir mal vor, Dein Drucker hätte eine Auflösung von eine Punktgröße
von einem Zentimeter und Du wolltest einen Punkt von 0,5 cm ausgeben.

Dieses extreme Beispiel soll Dir nur die Problematik zeigen.

einen schönen Tag wünscht
Werner
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Dieter Stockert
2008-04-20 05:34:54 UTC
Permalink
Post by Werner Perplies
Stell Dir mal vor, Dein Drucker hätte eine Auflösung von eine Punktgröße
von einem Zentimeter und Du wolltest einen Punkt von 0,5 cm ausgeben.
Dieses extreme Beispiel soll Dir nur die Problematik zeigen.
Das ist schon klar. Dann müßte das in diesem Szenario eben dazu führen,
daß die Punkte beim Ausdruck ineinander verschwimmen, aber nicht, daß
sie so weit voneinander entfernt ausgedruckt würden, daß man sie zwar
einzeln voneinander unterscheiden kann, aber daß sie eben nicht mehr in
derselben Zeile stünden.
Werner Perplies
2008-04-20 06:08:02 UTC
Permalink
Dieter,
Post by Dieter Stockert
Post by Werner Perplies
Stell Dir mal vor, Dein Drucker hätte eine Auflösung von eine Punktgröße
von einem Zentimeter und Du wolltest einen Punkt von 0,5 cm ausgeben.
Dieses extreme Beispiel soll Dir nur die Problematik zeigen.
Das ist schon klar. Dann müßte das in diesem Szenario eben dazu führen,
daß die Punkte beim Ausdruck ineinander verschwimmen, aber nicht, daß
sie so weit voneinander entfernt ausgedruckt würden, daß man sie zwar
einzeln voneinander unterscheiden kann, aber daß sie eben nicht mehr in
derselben Zeile stünden.
Das wäre _eine_ Strategie, eine _andere_ ist aber, auf jeden Fall den Text
_lesbar_ ausdrucken.

_Beides_ hat Vor- und Nachteile, es kommt wohl auf den Standpunkt an.

_Ich_ würde, _nachdem_ mir diese Problematik bekannt ist, eine
Ursprungsversion und eine _geänderte_ Version erzeugen und den Anwender
entscheiden lassen, welche er fortführen will.

Denn, was nützt mir die schönste Datei, wenn ich Sie nicht auf meinem
Drucker lesbar ausgeben könnte.

Die gleiche Strategie bietet sich natürlich auch für nicht vorhandene
Schriften an.


einen schönen Tag wünscht
Werner
--
Werner Perplies, www.weepee.eu (Stand: 3. Mai 2005)
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Dieter Stockert
2008-04-20 08:14:20 UTC
Permalink
Post by Werner Perplies
Das wäre _eine_ Strategie, eine _andere_ ist aber, auf jeden Fall den Text
_lesbar_ ausdrucken.
[...]
Ich glaube, wir verlieren uns da in Spielchen. Die von Dir genannte
Drucker-Punktgröße von einem Zentimeter war rein hypothetisch. In der
Praxis wird heutzutage wohl jeder Drucker so ausgeben können, daß der
Text lesbar ist. Warum also sollte nur wegen eines anderen Treibers ein
so massiver Eingriff notwendig sein, daß sich der Umbruch ändert?
Werner Perplies
2008-04-20 13:23:51 UTC
Permalink
Dieter,
Post by Dieter Stockert
Post by Werner Perplies
Das wäre _eine_ Strategie, eine _andere_ ist aber, auf jeden Fall den Text
_lesbar_ ausdrucken.
[...]
Ich glaube, wir verlieren uns da in Spielchen.
Du hast recht! ;-)
Post by Dieter Stockert
Die von Dir genannte
Drucker-Punktgröße von einem Zentimeter war rein hypothetisch. In der
Praxis wird heutzutage wohl jeder Drucker so ausgeben können, daß der
Text lesbar ist. Warum also sollte nur wegen eines anderen Treibers ein
so massiver Eingriff notwendig sein, daß sich der Umbruch ändert?
Weil das schon passieren kann, wenn nur 0,0001 mm fehlen.

einen schönen Tag wünscht
Werner
--
Werner Perplies, www.weepee.eu (Stand: 3. Mai 2005)
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Erich Brandt
2008-04-19 18:34:02 UTC
Permalink
Hallo Werner
Post by Werner Perplies
Wenn die Darstellung im DTP-Programm nach Druckerwechseln nicht wechselt,
kann doch auch irgendetwas nicht stimmen, oder?
Wir sprechen hier (hoffentlich) von PostScript-Druckern bzw. -treibern.
PS ist per Definition auflösungsunabhängig, d.h. erst das Ausgabegerät
bestimmt die Auflösung. Bei guten (DTP-)Satzprogrammen ändert sich bei
verschieden auflösenden PS-Druckern genau gar nichts am Umbruch; nur
die Auflösung/Druckqualität wird besser/schlechter.

Microsoft-Programme, und evtl. die einiger anderer Hersteller, können
kein korrektes PostScript. Der Umbruch ändert sich, sobald ein anders
auflösender Drucker(-treiber) verwendet wird, als im Ursprungsdokument.

Ergo: bei evtl. im Heimgebrauch üblichen Nicht-PostScript-Druckern ist
es u.U. logisch, daß sich der Umbruch eines Dokumentes verändert, bei
einem PostScript-Drucker ist es schlicht ein Fehler der Layout-SW.
--
Ciao, Erich
Werner Perplies
2008-04-20 03:22:29 UTC
Permalink
Hallo Erich,
Post by Erich Brandt
Hallo Werner
Post by Werner Perplies
Wenn die Darstellung im DTP-Programm nach Druckerwechseln nicht wechselt,
kann doch auch irgendetwas nicht stimmen, oder?
Wir sprechen hier (hoffentlich) von PostScript-Druckern bzw. -treibern.
PS ist per Definition auflösungsunabhängig, d.h. erst das Ausgabegerät
bestimmt die Auflösung. Bei guten (DTP-)Satzprogrammen ändert sich bei
verschieden auflösenden PS-Druckern genau gar nichts am Umbruch; nur
die Auflösung/Druckqualität wird besser/schlechter.
Nein, denn dann ändert sich der Umbruch (unter Windows wenigstens) ja
nicht.
Voraussetzung natürlich:
Benutzung der vorgesehenen Routinen, keine Programmierfehler im Programm
und im Druckertreiber, der mit wenigen Ausnahmen ja auch immer der gleiche
ist.

Oder bricht Word bei Postscriptdruckern etwas interschiedlich um?

Ausnahmen:
Oft Grafik und DTP-Programme, die den Treiber manchmal mit zusätzlichen
Funktionen ausstatten.

Selbst Rundungsfehler dürften überhaupt keine Rolle spielen, denn die wären
ja
Ich habe das in meinem ersten Posting auch bewusst provokativ geschrieben:

"Mal ganz boshaft:

Zeilendrucker, Typenragdrucker, Matrixdrucker ohne Grafikfähigkeit,
Matrixdrucker mit geringer Aulösung.
"
Post by Erich Brandt
Microsoft-Programme, und evtl. die einiger anderer Hersteller, können
kein korrektes PostScript. Der Umbruch ändert sich, sobald ein anders
auflösender Drucker(-treiber) verwendet wird, als im Ursprungsdokument.
Könntest Du mir diese Aussage mal bitte mit konkreten Beispelen und
aktuellen Programmen unter Windows belegen?
Post by Erich Brandt
Ergo: bei evtl. im Heimgebrauch üblichen Nicht-PostScript-Druckern ist
es u.U. logisch, daß sich der Umbruch eines Dokumentes verändert, bei
einem PostScript-Drucker ist es schlicht ein Fehler der Layout-SW.
Ich dachte, dass ich genau das ausgeführt hatte.


einen schönen Tag wünscht
Werner
--
Werner Perplies, www.weepee.eu (Stand: 3. Mai 2005)
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Erich Brandt
2008-04-20 20:13:22 UTC
Permalink
Hallo Werner,
Post by Werner Perplies
Oder bricht Word bei Postscriptdruckern etwas interschiedlich um?
Sobald Du unterschiedliche Auflösungen einstellst, ja!
Post by Werner Perplies
Könntest Du mir diese Aussage mal bitte mit konkreten Beispelen und
aktuellen Programmen unter Windows belegen?
Kannst Du selbst leicht testen, Word vorausgesetzt.
Schreib einige umbruchkritische Zeilen und ändere dann beim
angeschlossenen PS-Drucker die Auflösung, beispielsweise von 1200 dpi
auf 300 dpi, oder umgekehrt.

Bis jetzt habe ich noch keine Word-Version gesehen, die dann nicht spinnt.
--
Ciao, Erich
Werner Perplies
2008-04-21 04:05:32 UTC
Permalink
Hallo Erich,
Post by Erich Brandt
Hallo Werner,
Post by Werner Perplies
Oder bricht Word bei Postscriptdruckern etwas interschiedlich um?
Sobald Du unterschiedliche Auflösungen einstellst, ja!
;-) das würde mich in einigen Fällen nicht wundern.
Post by Erich Brandt
Post by Werner Perplies
Könntest Du mir diese Aussage mal bitte mit konkreten Beispelen und
aktuellen Programmen unter Windows belegen?
Kannst Du selbst leicht testen, Word vorausgesetzt.
Schreib einige umbruchkritische Zeilen und ändere dann beim
angeschlossenen PS-Drucker die Auflösung, beispielsweise von 1200 dpi
auf 300 dpi, oder umgekehrt.
Bis jetzt habe ich noch keine Word-Version gesehen, die dann nicht spinnt.
Naj ja, ich habe ehrlich gesagr keine Lust zu suchen und würde mich deshalb
mit solchen Aussagen eher zurückhalten, aber es würde mich schon wundern,
wenn in dem Dokument nur Postscriptschriften verwendet werden.

Dann sollte die Auflösung keine Rolle spielen. Es sei denn, die Ausgabe
wird gepixelt, und dass ist hier bei mir nicht der Fall.

einen schönen Tag wünscht
Werner
--
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Robert M. Franz (RMF)
2008-04-21 19:44:02 UTC
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Hallo Uwe

Uwe Borchert wrote:
[..]
Post by Uwe Borchert
Word kann ja Unterschneiden, aber man muss des Word erst mal
sagen. IIRC war das an die Schriftgroesse gekoppelt.
Unterschneidung lässt sich als direkte Formatierung oder via
Formatvorlage einschalten. "Ab x pt" Fontgrösse. Setzt man am besten in
der Basis-FV der verwendeten Dokumentvorlage auf einen vernünftigen Wert
(bei einer 4pt-Schrift wäre Unterschneidung ja eher kontraproduktiv).

Gruss
Robert
--
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Michael Unger
2008-04-19 13:35:21 UTC
Permalink
Post by Torben Anschau
[...]
Unterschneidung kann Word mindestens seit XP, wahrscheinlich sogar
früher. Einfach nur in den Absatzformaten einschalten.
Ich habe (nur) "Office XP", darin also "Word 2002". Unterschneiden, oder
was Microsoft dafür hält, ist möglich.

Allerdings werden Satz- oder ähnliche Sonderzeichen dabei großzügig
ignoriert (die Kombination "r," sieht immer bescheuert aus), außerdem
werden anscheinend nur von Microsoft festgelegte Buchstabenkombinationen
berücksichtigt -- bei "OpenVMS" (Betriebssystem) ist der Abstand
zwischen "n" und "V" einfach katastrophal ("...ofal"?).
Post by Torben Anschau
[...]
Eher, dass in DTP- und Satzprogrammen der Text auch nach
Druckerwechseln so bleibt wie er war. Da braucht man kein Wort für.
Außerdem weniger Ärger.
Ja -- ein "Word"-Dokument direkt gedruckt oder nach PDF gewandelt
(Distiller) kann ziemlich frustrierend sein, wobei ich nicht weiß, ob es
da zwischen "cm" (Word) und "pt" (PDFMaker/Distiller) auch noch
Rundungsfehler gibt, die zu unterschiedlichen Seitenumbrüchen führen.

Michael
--
Real names enhance the probability of getting real answers.
My e-mail account at DECUS Munich is no longer valid.
Daniel Seuthe
2008-04-20 15:52:25 UTC
Permalink
Post by Torben Anschau
Eher, dass in DTP- und Satzprogrammen der Text auch nach
Druckerwechseln so bleibt wie er war. Da braucht man kein Wort für.
Word besitzt schon seit einigen Versionen für die Randberechnung keine
Abhängigkeit mehr zum eingestellten Drucker -- das nur am Rande.

Daniel
--
http://seuthe.org
h***@t-online.de
2008-04-17 18:52:50 UTC
Permalink
Post by Jens-Erich Lange
Hallo,
für die unverbesserlichen Word-Akrobaten suche ich noch
einen griffigen Beispielsatz oder ein Wort, bei dem die
Unterschiede zwischen einer Textverarbeitung und einem
richtigen Satzprogramm besonders deutlich sichtbar werden.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
spontan fällt mir der Konturensatz ein, Grafikbehandlung, Blocksatz
letzte Zeile linksbündig, Polygone, Liniensatz, Freihandlinien sind
auch zum Teil in Word möglich.
Farbverwaltung. Feste Einheiten für Freiräume. (Halbgeviert,
Viertelgeviert et.) Auflösen von Schrift in Vektoren. usw.
Mit freundlichen Grüßen
HJ Martens
Dieter Stockert
2008-04-17 19:21:06 UTC
Permalink
Post by h***@t-online.de
spontan fällt mir der Konturensatz ein
Verschiedene Lineale (linksbündig, zentriert usw., unterschiedliche
Einzüge, Ränder, Tabulatoren) innerhalb ein- und desselben Absatzes
eignen sich sicherlich auch recht gut.

Oder wie wär's mit vernünftiger Unterstreichung, bei der die Buchstaben
nicht einfach kaputgemacht werden (also Abstand und Dicke regelbar sowie
richtige Aussparung der Unterlängen), das sollte doch auf Anhieb
überzeugen!

Grafiken in Fußnoten und mehrspaltige Fußnoten fallen mir noch ein.

Vergrößerung von Textrahmen, bei der der Text automatisch mitwächst,
wäre sicherlich auch ein schönes Beispiel (wenn z.B. Überschriften auf
die passende Breite gebracht werden sollen).

Und dann gibt's ja auch Maskierung von Bildern oder Textrahmen mit
entsprechenden schönen Effekten (Buchstaben mit Farbverlauf oder
Muster).

Kann Word von rechts nach links schreiben?

Ästhetischer Blocksatz mit leichten Überständen von Bindestrichen zum
optischen Randausgleich wird Word vermutlich auch nicht beherrschen.

Kann Word auch Seitenformate, die der angeschlossene Drucker nicht
beherrscht?

Was passiert bei Word, wenn eine in einem Dokument verwendete Schrift
auf dem Rechner nicht verfügbar ist? Sie wird ersetzt durch eine mehr
oder weniger passende, ohne daß der Anwender darauf Einfluß nehmen kann,
ja ohne daß er darüber informiert wird. Da ließe sich doch auch sehr
anschaulich demonstrieren, was es für einen Unterschied macht zwischen
Word und einem DTP-Programm.
Robert M. Franz (RMF)
2008-04-18 16:33:56 UTC
Permalink
Hallo Dieter
Post by Dieter Stockert
Grafiken in Fußnoten und mehrspaltige Fußnoten fallen mir noch ein.
Vergrößerung von Textrahmen, bei der der Text automatisch mitwächst,
wäre sicherlich auch ein schönes Beispiel (wenn z.B. Überschriften auf
die passende Breite gebracht werden sollen).
Gibt's bei gewissen Autoformen, glaube ich, aber nicht für Fliesstext.
Post by Dieter Stockert
Kann Word von rechts nach links schreiben?
Mit rechts-nach-links Schriften/Sprachen, klar.
Post by Dieter Stockert
Ästhetischer Blocksatz mit leichten Überständen von Bindestrichen zum
optischen Randausgleich wird Word vermutlich auch nicht beherrschen.
Nein.
Post by Dieter Stockert
Kann Word auch Seitenformate, die der angeschlossene Drucker nicht
beherrscht?
Manchmal. :-)
Post by Dieter Stockert
Was passiert bei Word, wenn eine in einem Dokument verwendete Schrift
auf dem Rechner nicht verfügbar ist? Sie wird ersetzt durch eine mehr
oder weniger passende, ohne daß der Anwender darauf Einfluß nehmen kann,
ja ohne daß er darüber informiert wird. Da ließe sich doch auch sehr
anschaulich demonstrieren, was es für einen Unterschied macht zwischen
Word und einem DTP-Programm.
Hmm. Ich kenne Deine Programme zu wenig, aber in dem, was sie in so
einem Fall _tun_, werden sie sich kaum von Word unterscheiden. [Wenn die
Schrift nicht da ist, ist sie nicht da ...]

Indem, wie sie den Benutzer darüber informieren, da kann man sicher viel
besser machen! Fragt sich natürlich, ob das dem durchschnittlichen
Word-Benutzer nicht ziemlich am Allerwertesten vorbei geht ...

Gruss
Robert
--
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Dieter Stockert
2008-04-18 17:06:49 UTC
Permalink
Post by Robert M. Franz (RMF)
Hmm. Ich kenne Deine Programme zu wenig, aber in dem, was sie in so
einem Fall _tun_, werden sie sich kaum von Word unterscheiden. [Wenn die
Schrift nicht da ist, ist sie nicht da ...]
Ich erwarte, daß das Programm mich zumindest darüber informiert, wenn
eine benötigte Schrift nicht vorhanden ist, und mir die Möglichkeit
gibt, selbst eine Ersatzschrift auszuwählen. Bei Calamus ist das
selbstverständlich.
Post by Robert M. Franz (RMF)
Indem, wie sie den Benutzer darüber informieren, da kann man sicher viel
besser machen! Fragt sich natürlich, ob das dem durchschnittlichen
Word-Benutzer nicht ziemlich am Allerwertesten vorbei geht ...
Word sollte zumindest nicht so tun, als ob alles in Ordnung wäre, und
der Anwender wundert sich dann, warum der Text plötzlich mehr Platz
braucht.
Torben Anschau
2008-04-18 18:46:02 UTC
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Hi,
Post by Dieter Stockert
Verschiedene Lineale (linksbündig, zentriert usw., unterschiedliche
Einzüge, Ränder, Tabulatoren) innerhalb ein- und desselben Absatzes
eignen sich sicherlich auch recht gut.
Sind Calamus-spezifisch und nicht typisch für Satzprogramme.
Post by Dieter Stockert
Oder wie wär's mit vernünftiger Unterstreichung, bei der die Buchstaben
nicht einfach kaputgemacht werden (also Abstand und Dicke regelbar sowie
richtige Aussparung der Unterlängen), das sollte doch auf Anhieb
überzeugen!
Mich nicht, weil mich Unterstreichungen generell nicht überzeugen.
Post by Dieter Stockert
Grafiken in Fußnoten und mehrspaltige Fußnoten fallen mir noch ein.
Letzteres kann Word doch schon?
Post by Dieter Stockert
Vergrößerung von Textrahmen, bei der der Text automatisch mitwächst,
wäre sicherlich auch ein schönes Beispiel (wenn z.B. Überschriften auf
die passende Breite gebracht werden sollen).
Jup. Aber Satzprogramm? Dort eher nicht.
Post by Dieter Stockert
Und dann gibt's ja auch Maskierung von Bildern oder Textrahmen mit
entsprechenden schönen Effekten (Buchstaben mit Farbverlauf oder
Muster).
Das kann Word hingegen wieder (zu) gut bzw. zu einfach.
Post by Dieter Stockert
Kann Word von rechts nach links schreiben?
Ja. Eines der wenigen Programme, die das können UND Unicode-Schriften
beherrschen ->Arabisch geht.
Können nur wenige DTP-und Satzprogramme in Standardausrüstung.
Post by Dieter Stockert
Ästhetischer Blocksatz mit leichten Überständen von Bindestrichen zum
optischen Randausgleich wird Word vermutlich auch nicht beherrschen.
In der Tat.
Post by Dieter Stockert
Kann Word auch Seitenformate, die der angeschlossene Drucker nicht
beherrscht?
Naja, da man den Distiller anschließen kann, dürfte alles bis mehrere
Quadratkilometer machbar sein. Ob Word selbst hier Grenzen setzt habe
ich noch nicht probiert.
Post by Dieter Stockert
Was passiert bei Word, wenn eine in einem Dokument verwendete Schrift
auf dem Rechner nicht verfügbar ist? Sie wird ersetzt durch eine mehr
oder weniger passende, ohne daß der Anwender darauf Einfluß nehmen kann,
ja ohne daß er darüber informiert wird.
Das ist bspw. ein echtes Negativum und ein Ausschlusskriterium für
professionelle typografische Arbeit.
Post by Dieter Stockert
Da ließe sich doch auch sehr
anschaulich demonstrieren, was es für einen Unterschied macht zwischen
Word und einem DTP-Programm.
Denke auch. Die größten Aha-Effekte erziele ich immer, wenn ich mal in
Indesign demonstriere, wie Blocksatz aussehen KANN.
Dieter Stockert
2008-04-18 20:06:35 UTC
Permalink
Torben Anschau <***@schauan.com> wrote:

[vernünftige Unterstreichung, bei der die Buchstaben nicht einfach
kaputgemacht werden]
[Überzeugen] Mich nicht, weil mich Unterstreichungen generell
nicht überzeugen.
Wenn's richtig gemacht wird, muß das nicht schlecht sein.


[mehrspaltige Fußnoten]
Letzteres kann Word doch schon?
Nein.

[Seitenformate, die der angeschlossene Drucker nicht beherrscht]
Ob Word selbst hier Grenzen setzt habe ich noch nicht probiert.
Ich bin nicht sicher, aber ich dachte bisher immer, es geht nur, was der
Druckertriber anbietet.
Torben Anschau
2008-04-18 18:39:15 UTC
Permalink
Post by h***@t-online.de
Post by Jens-Erich Lange
Hallo,
für die unverbesserlichen Word-Akrobaten suche ich noch
einen griffigen Beispielsatz oder ein Wort, bei dem die
Unterschiede zwischen einer Textverarbeitung und einem
richtigen Satzprogramm besonders deutlich sichtbar werden.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
spontan fällt mir der Konturensatz ein,
Geht mit Word auch.
Post by h***@t-online.de
Grafikbehandlung,
Geht mit Word auch und ist kein zwingendes Merkmal für Satzprogramme
Post by h***@t-online.de
Blocksatz
letzte Zeile linksbündig,
?? Der Blocksatz etwa in Indesign ist natürlich wirklich ne ganz
andere Liga. Ästhetikblocksatz käme bspw. auch dazu, Ligaturen usw.
Aber das können auch nicht alle Satz- oder DTP-Programme.
Post by h***@t-online.de
Polygone,
Gehen mit Word.
Post by h***@t-online.de
Liniensatz,
Weiß nicht, was Du damit meinst, aber Spaltenlinien macht Word im
Unterschied zu vielen DTP-Programmen.
Post by h***@t-online.de
Freihandlinien sind
auch zum Teil in Word möglich.
Genau.
Post by h***@t-online.de
Farbverwaltung. Feste Einheiten für Freiräume. (Halbgeviert,
Viertelgeviert et.) Auflösen von Schrift in Vektoren. usw.
Das schon eher. Vor allem, kann man mit Word nicht vernünftig
separieren und belichten.
Werner Perplies
2008-04-19 04:41:41 UTC
Permalink
Hallo Torben,
Post by Torben Anschau
?? Der Blocksatz etwa in Indesign ist natürlich wirklich ne ganz
andere Liga. Ästhetikblocksatz käme bspw. auch dazu, Ligaturen usw.
Aber das können auch nicht alle Satz- oder DTP-Programme.
Wer hat das erfunden? ;-)

http://de.wikipedia.org/wiki/TeX#Worttrennung_und_Blocksatz

einen schönen Tag wünscht
Werner
--
Werner Perplies, www.weepee.eu (Stand: 3. Mai 2005)
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