Hi,
Post by Uwe BorchertHallo,
Post by Torben AnschauPost by Torben AnschauMein Digitaldrucker macht das sehr gut.
Nach einiger geschäftlicher Erfahrung behalte ich meine Dienstleister
lieber für mich.
Die Guten auf jeden Fall. Zumindestens habe ich aus meinem
Bekanntenkreis aehnliches gehoert. Kannst Du da vielleicht
die dahinterliegenden Informationen andeuten? Ganz anonym
natuerlich.
Ganz einfache kommerzielle Gründe. Ich arbeite in solchen Fällen ja
quasi als Vermittler, das heißt ein bißchen was bleibt bei mir. Da der
Preis dann aber insgesamt eh meist unter oder gleich zu
Konkurrenzangeboten liegt, ist das für den Kunden dann okay. Zusätzlich
zur reinen Vermittlung ist da aber noch viel mehr drin.
Ich kümmere mich wirklich um den Druckjob, d.h. ich gucke vorher über
die Datei, ob die druckfertig ist oder ungewünschte Ergebnisse
produziert, verbessere ggfs. Dann beauftrage ich die Druckerei, wickle
die Zahlung ab und kümmer mich vor allem darum, dass der Kunde seine
Ergebnisse ordentlich und pünktlich bekommt.
Der ist dann einen Haufen Verwaltungsarbeit los. Oft ist es ja noch so,
dass mehrere Druckprodukte gleichzeitig erforderlich sind, die man an
verschiedene, jeweils am besten geeignete Dienstleister vergibt. Da muss
man gleich mehrere Kontakte verwalten, man muss wissen, welche Druckerei
was kann usw. Das meine ich mit "Graphische Dienstleistungen", Betonung
liegt da auf letzterem. Da steckt also auch Wissen und Erfahrung drin,
dass andere vielleicht weniger haben und dieses "Kapital" muss ich
schützen.
Außerdem gibt's immer wieder Leute, die dann versuchen, an mir vorbei
den Drucker zu kontaktieren, um möglichst noch niedrigere Preise zu
kriegen. Gerade diese Pfennigfuchserei hat in den letzten Jahren
erschreckend zugenommen und man muss wirklich aufpassen, dass man da
nicht über's Ohr gehauen wird. Die Drucker selbst sind dann oft bei
aller Loyalität nicht in der Lage, dem Kunden nicht entgegenzukommen.
Post by Uwe BorchertBedenke bitte auch den Zeit und Materialeinsatz fuer das
Zuschneiden. Die Zeit ist nicht so ohne. Diese ,,Kosten''
muessen auf die Druckkosten (im Sinne von TCO, total cost
of ownership) aufgeschlagen werden.
Das ist insofern besonders wichtig, als es für den Heimanwender einfach
keine vernünftigen Weiterverarbeitungsmöglichkeiten für Papier gibt. Ich
habe hier richtig teure Schneidemaschinen von Dahle stehen. Auch wenn Du
Dein Papier noch so exakt anlegst - bzw. gerade dann! - kriegst Du
keinen exakt rechtwinkligen Schnitt hin. Du kannst immer nur paar Blatt
auf einmal da reinlegen und je mehr es gibt, desto eher wird wieder was
krumm geschnitten. Da sind diese Teile von Polar und Mohr oder gar die
Dreiseitenschneider in den Druckereien einfach "etwas" besser. Nur
könnte ich die halt nicht wirtschaftlich betreiben. Das gleiche gilt für
Falzungen und Bindungen. Ich hab das eine Weile verfolgt, dann aber
aufgeben. Das kann ein professioneller Dienstleister einfach besser und
effizienter. Vor allem müh ich mich nicht mit so nem "Scheiß" ab.
Post by Uwe BorchertIst zu vermuten und ein echter Grund gegen Tintenpisser.
Ich hab ihn so verstanden, dass das genau nicht mit seinem Tintenpisser
passiert - und in der Tat, das was solche Geräte wie die Stylus Color
4XXX können, das ist schon ein Hammer. Allerdings bezweifle ich die
Kalkulation, die kommt mir spanisch vor.
Post by Uwe BorchertFrage: Welches 250 g/m² Papier ist fuer den normalen
Laserdruck zu empfehlen? 300 g/m² kann mein HP LJ 1200
leider nicht mehr.
Das kann ich Dir nicht sagen. Ich habe hier einen 8150 DN, also schwarz
weiß. Für meinen Tintenstrahler nehme ich Kartons von Data Becker. Die
sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut und die Haptik ist sehr
gut. Da konnte ich schon ab und zu was mit verkaufen. Etwa Eiskarten für
kleine Dielen - für die lohnt sich ja noch nicht mal Digitaldruck.
Torben