Discussion:
Frutiger Alternative
(zu alt für eine Antwort)
Bastian Larsen
2004-10-08 07:54:17 UTC
Permalink
Hi,

wahrscheinlich darf ich ja die Frutiger-Schrift nicht einfach so benutzen:

1) Wenn ich sie benutzen möchte, an wen muss ich dann zahlen, bzw. wo muss
den Font bezahlen/lizensieren?

2.) Gibt es eine kostenlose Variante die der Frutiger sehr ähnlich ist?

Danke!
--
Bis dann ...
Bastian
--------------
Gentoo Linux - KNode (KDE)
Christian Engert
2004-10-08 08:09:06 UTC
Permalink
Ja.
Post by Bastian Larsen
1) Wenn ich sie benutzen möchte, an wen muss ich dann zahlen, bzw. wo muss
den Font bezahlen/lizensieren?
z.B. www.fontshop.de
Post by Bastian Larsen
2.) Gibt es eine kostenlose Variante die der Frutiger sehr ähnlich ist?
Nicht kostenlos aber bestimmt günstiger ist die Alternative, die es von
Corel gibt: die Humanist 777. Liegt (glaube ich) jedem CorelDRAW-Paket bei.


Christian
--
Weniger ist mehr!
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Stefan Lagotzki
2004-10-08 08:35:32 UTC
Permalink
Nicht kostenlos aber bestimmt guenstiger ist die Alternative, die es von
Corel gibt: die Humanist 777. Liegt (glaube ich) jedem CorelDRAW-Paket bei.
AFAIK nur aelteren CorelDraw-Versionen (bis 7 oder 8) als
PostScript-Font. - Eine Suche nach HUM777*.PFB sollte dort
(hoffentlich) erfolgreich sein.

Stefan

.
Christian Engert
2004-10-08 08:45:37 UTC
Permalink
Post by Stefan Lagotzki
Nicht kostenlos aber bestimmt guenstiger ist die Alternative, die es
von Corel gibt: die Humanist 777. Liegt (glaube ich) jedem
CorelDRAW-Paket bei.
AFAIK nur aelteren CorelDraw-Versionen (bis 7 oder 8) als
PostScript-Font. - Eine Suche nach HUM777*.PFB sollte dort
(hoffentlich) erfolgreich sein.
Also bei Corel 11 ist sie dabei. Ob PS oder TTF kann ich im Moment nicht
sagen.

Christian
--
Weniger ist mehr!
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Clemens Ladisch
2004-10-08 09:59:17 UTC
Permalink
Post by Christian Engert
Post by Stefan Lagotzki
Nicht kostenlos aber bestimmt guenstiger ist die Alternative, die es
von Corel gibt: die Humanist 777. Liegt (glaube ich) jedem
CorelDRAW-Paket bei.
AFAIK nur aelteren CorelDraw-Versionen (bis 7 oder 8) als
PostScript-Font.
Also bei Corel 11 ist sie dabei. Ob PS oder TTF kann ich im Moment nicht
sagen.
In der deutschen Version von Corel 11 waren die PS-Schriften aus
Versehen nicht dabei, es gibt aber einen Download.

Corel 12 hat immer noch beide Formate.


Die Original-Frutiger von Linotype als TTF wird vom kostenlosen MS
Reader mitinstalliert.


Gru=DF
Clemens
Stefan Lagotzki
2004-10-08 10:08:17 UTC
Permalink
Post by Clemens Ladisch
In der deutschen Version von Corel 11 waren die PS-Schriften aus
Versehen nicht dabei, es gibt aber einen Download.
Gut, dann ist mir die Ursache klar. Hatte zufaellig bei einem
Kunden mit Corel 11 nach PFB-Dateien gesucht und (fast) nichts
gefunden.
Post by Clemens Ladisch
Corel 12 hat immer noch beide Formate.
Um so besser.
Post by Clemens Ladisch
Die Original-Frutiger von Linotype als TTF wird vom kostenlosen MS
Reader mitinstalliert.
Von welchem MS-Reader?

interessiert:
Stefan

.
Clemens Ladisch
2004-10-08 10:26:18 UTC
Permalink
Post by Stefan Lagotzki
Post by Clemens Ladisch
Die Original-Frutiger von Linotype als TTF wird vom kostenlosen MS
Reader mitinstalliert.
Von welchem MS-Reader?
http://www.microsoft.com/reader/downloads/pc.asp


Gru=DF
Clemens
Bastian Larsen
2004-10-08 14:30:01 UTC
Permalink
Post by Clemens Ladisch
Post by Stefan Lagotzki
Post by Clemens Ladisch
Die Original-Frutiger von Linotype als TTF wird vom kostenlosen MS
Reader mitinstalliert.
Von welchem MS-Reader?
http://www.microsoft.com/reader/downloads/pc.asp
Gruß
Clemens
Das heisst aber ja dann nicht gleichzeitig, dass ich die Schrift dann in
eigenen Projekten verwenden darf, oder?
--
Bis dann ...
Bastian
--------------
Gentoo Linux - KNode (KDE)
Clemens Ladisch
2004-10-09 10:19:22 UTC
Permalink
Post by Bastian Larsen
Post by Clemens Ladisch
Die Original-Frutiger von Linotype als TTF wird vom kostenlosen MS
Reader mitinstalliert.
Das heisst aber ja dann nicht gleichzeitig, dass ich die Schrift dann in
eigenen Projekten verwenden darf, oder?
Der Lizenzvertrag sagt:
| Microsoft gew=E4hrt Ihnen als nat=FCrlicher Person eine pers=F6nliche,
| nicht ausschlie=DFliche, beschr=E4nkte Lizenz, Kopien des
| SOFTWAREPRODUKTS auf Computern und Handheld-Computerger=E4ten zu
| installieren und zu verwenden, die ordnungsgem=E4=DF lizenzierte Kopien
| von Microsoft-Betriebssystemsoftware ausf=FChren.

Da steht "verwenden" ohne eine derartige Einschr=E4nkung. Au=DFerdem
w=FCrde er die Schriften sonst wohl kaum in den global Fonts-Ordner
installieren.


Gru=DF
Clemens
Daniel Seuthe
2004-10-09 11:41:14 UTC
Permalink
Post by Bastian Larsen
Post by Clemens Ladisch
Die Original-Frutiger von Linotype als TTF wird vom kostenlosen MS
Reader mitinstalliert.
Das heisst aber ja dann nicht gleichzeitig, dass ich die Schrift dann in
eigenen Projekten verwenden darf, oder?
| Microsoft gewährt Ihnen als natürlicher Person eine persönliche,
| nicht ausschließliche, beschränkte Lizenz, Kopien des
| SOFTWAREPRODUKTS auf Computern und Handheld-Computergeräten zu
| installieren und zu verwenden, die ordnungsgemäß lizenzierte Kopien
| von Microsoft-Betriebssystemsoftware ausführen.
Da steht "verwenden" ohne eine derartige Einschränkung. Außerdem
würde er die Schriften sonst wohl kaum in den global Fonts-Ordner
installieren.
Es gibt schon Einschränkungen: 1. darf die Schrift nur auf einem
Windows-Rechner benutzt werden. 2. heißt es »persönliche [...]
Lizenz«. Das schließt für mich z.B. die Weitergabe (PDF) aus.
M W
2004-10-09 12:10:22 UTC
Permalink
Post by Daniel Seuthe
2. heißt es »persönliche [...]
Lizenz«. Das schließt für mich z.B. die Weitergabe (PDF) aus.
Ich dachte "persönlich" grenzt nur von Mehrbenutzer-/Firmenlizenzen ab. Denn
auch das Erstellen einer PDF ist ja ein persönlicher Gebrauch.

Malte
Daniel Seuthe
2004-10-09 21:47:26 UTC
Permalink
M W schrieb:

Übrigens die Angabe des vollständigen Namens wäre nett.
Post by M W
Post by Daniel Seuthe
2. heißt es »persönliche [...]
Lizenz«. Das schließt für mich z.B. die Weitergabe (PDF) aus.
Ich dachte "persönlich" grenzt nur von Mehrbenutzer-/Firmenlizenzen ab. Denn
auch das Erstellen einer PDF ist ja ein persönlicher Gebrauch.
Sicher, aber die Weitergabe bzw. Veröffentlichung ist was anderes. Es
/kann/ verboten sein.
Stefan Lagotzki
2004-10-10 04:17:26 UTC
Permalink
Sicher, aber die Weitergabe bzw. Veroeffentlichung ist was anderes. Es
/kann/ verboten sein.
Es kann verboten sein, einen ganzen (PostScript)-Font einzubetten, so
dass er aus dem PDF extrahiert werden koennte. In diesem Fall ist es ja
ein TTF.
Es haengt von dem PDF-erzeugenden Programm ab, was da eingebettet wird.
Ich wuerde an seiner Stelle noch mal ganz genau in der Lizenz nachlesen
und den Font besser nur zum Drucken verwenden.

Stefan

.
Daniel Seuthe
2004-10-10 10:47:38 UTC
Permalink
Post by Stefan Lagotzki
Sicher, aber die Weitergabe bzw. Veroeffentlichung ist was anderes. Es
/kann/ verboten sein.
Es kann verboten sein, einen ganzen (PostScript)-Font einzubetten, so
dass er aus dem PDF extrahiert werden koennte. In diesem Fall ist es ja
ein TTF.
Das komplette Einbinden ist so oder so meist verboten -- egal ob PS-
oder TTF-Schrift.
Post by Stefan Lagotzki
Ich wuerde an seiner Stelle noch mal ganz genau in der Lizenz nachlesen
und den Font besser nur zum Drucken verwenden.
Sach' ich ja.
Stefan Lagotzki
2004-10-10 11:59:11 UTC
Permalink
Post by Daniel Seuthe
Das komplette Einbinden ist so oder so meist verboten -- egal ob PS-
oder TTF-Schrift.
Du hast Recht. Mit Ausnahme einiger Schriften, die z.B. bei
GhostScript mit dabei sind.

Stefan

.
Uwe Borchert
2004-10-10 20:20:38 UTC
Permalink
Hi,
Post by Stefan Lagotzki
Post by Daniel Seuthe
Das komplette Einbinden ist so oder so meist verboten -- egal ob PS-
oder TTF-Schrift.
Du hast Recht. Mit Ausnahme einiger Schriften, die z.B. bei
GhostScript mit dabei sind.
Man kann aber die Fonts ,,vektorisieren''. Dann sind die Fonts nicht
im Dokument. Das muss ich sogar wenn ich im GS 8.11 den URWBookmanL
verwenden will. Bei 300 DPI geht das auch noch halbwegs auszudrucken.

Vorteil: das laeuft dann auf allen PDF-Viewern vom Acrobat Reader 3.0
bis zum Ghostscript 8.11 problemlos und laesst sich auch ohne Probleme
ausdrucken, so die Aufloesung zwischen 300 und 600 DPI ist. Bei
1200 DPI sollte man idR auf der Sicheren Seite sein.

Nachteil: Die Bildschirmdarstellung ist teilweise grauenhaft, es sei
den man nutzt Aufloesungen von 7200 DPI oder mehr. :-(

Ich persoenlich halte nix von selber einbetten von Fonts. Entweder
nutze ich Fonts aus dem Base 35 Paket oder bastle eine Vektorgrafik
der Fonts. Einbetten tu ich extrem selten, dann auch nur mit echt
freien Fonts, die eben nicht im Base 35 Paket enthalten sind.

So nebenher: Ich habe Tahoma (MS) und Union (UVM) in Type1 gewandelt
und dann versucht in Dokumente einzubetten. Der Acrobat Reader 3.0
packt es nicht, Version 4 und Ghostscript Verson 8.11 haben keine
Probleme. Ich bin da skeptisch bzgl der Portabilitaet bei eingebet-
teten Fremdfonts (nicht Base 35). Morgen mach ich mal einen Test mit
dem Kopier- und Reprostudio um die Ecke. ;-)=)

MfG

Uwe Borchert
Daniel Seuthe
2004-10-11 04:45:32 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Post by Stefan Lagotzki
Post by Daniel Seuthe
Das komplette Einbinden ist so oder so meist verboten -- egal ob PS-
oder TTF-Schrift.
Du hast Recht. Mit Ausnahme einiger Schriften, die z.B. bei
GhostScript mit dabei sind.
Man kann aber die Fonts ,,vektorisieren''. Dann sind die Fonts nicht
im Dokument. Das muss ich sogar wenn ich im GS 8.11 den URWBookmanL
[...]
Nachteil: Die Bildschirmdarstellung ist teilweise grauenhaft, es sei
den man nutzt Aufloesungen von 7200 DPI oder mehr. :-(
Bist du dir sicher, daß du »vektorisieren« und nicht das Umwandeln in
eine Type3-Schrift (sprich Bitmap-Schrift) meinst? Ich kann mir
nämlich nicht vorstellen, warum eine Vektorgrafik ein Problem mit
niedrigen Auflösungen haben soll.
Post by Uwe Borchert
Ich persoenlich halte nix von selber einbetten von Fonts. Entweder
nutze ich Fonts aus dem Base 35 Paket ...
Adobe empfiehlt immer das Einbetten, auch wenn »Standard«schriften
verwendet werden.
Post by Uwe Borchert
... oder bastle eine Vektorgrafik der Fonts.
Dann funktioniert die Textsuche im Dokument nicht mehr.
Stefan Lagotzki
2004-10-11 06:58:20 UTC
Permalink
Post by Daniel Seuthe
Bist du dir sicher, daß du »vektorisieren« und nicht das Umwandeln in
eine Type3-Schrift (sprich Bitmap-Schrift) meinst? Ich kann mir
nämlich nicht vorstellen, warum eine Vektorgrafik ein Problem mit
niedrigen Auflösungen haben soll.
Er meint evtl. das Umwandeln der Schrift in Kurven(?) Dabei
kann es in einigen PDF-Anzeigeprogrammen wirklich Probleme mit
der Kantenglaettung geben. -- Mit Bitmap-Fonts hat speziell der
Acrobat-Reader Darstellungsprobleme, der Druck ist dann aber in
Ordnung (das Problem hatten wir schon oft in dctt).

Stefan

.
Daniel Seuthe
2004-10-11 07:32:20 UTC
Permalink
Post by Stefan Lagotzki
Post by Daniel Seuthe
Bist du dir sicher, daß du »vektorisieren« und nicht das Umwandeln in
eine Type3-Schrift (sprich Bitmap-Schrift) meinst? Ich kann mir
nämlich nicht vorstellen, warum eine Vektorgrafik ein Problem mit
niedrigen Auflösungen haben soll.
Er meint evtl. das Umwandeln der Schrift in Kurven(?) Dabei
Das befüchte ich eben. Dann funktioniert aber die Textsuche bzw.
Textextrahierung (Google läßt grüßen) nicht mehr.
Post by Stefan Lagotzki
kann es in einigen PDF-Anzeigeprogrammen wirklich Probleme mit
der Kantenglaettung geben.
Gut, wenn das Programm das nicht unterstützt.
Post by Stefan Lagotzki
-- Mit Bitmap-Fonts hat speziell der Acrobat-Reader
Darstellungsprobleme, der Druck ist dann aber in Ordnung (das
Problem hatten wir schon oft in dctt).
lmodern rules ;-)
Uwe Borchert
2004-10-11 19:04:51 UTC
Permalink
Hi,
Post by Stefan Lagotzki
Post by Daniel Seuthe
Bist du dir sicher, daß du »vektorisieren« und nicht das Umwandeln in
eine Type3-Schrift (sprich Bitmap-Schrift) meinst? Ich kann mir
nämlich nicht vorstellen, warum eine Vektorgrafik ein Problem mit
niedrigen Auflösungen haben soll.
Er meint evtl. das Umwandeln der Schrift in Kurven(?)
Ja, das ist bei dem Standard-Skript hier so geloest. Das wandelt die
Lout-Dateien in PS-Files, diese werden dann in PS-Vektorgrafiken umge-
bogen, diese dann ver-PDF-t. Ich hab es extra noch mal üeberprueft ob
wirklich das rauskommt was rauskommen soll.
Post by Stefan Lagotzki
Dabei kann es in einigen PDF-Anzeigeprogrammen wirklich Probleme mit
der Kantenglaettung geben.
Bei mir passiert das leider mit allen Anzeigeprogrammen. AcroRead 3.0
fuer OS/2, AcroRead 4.05 fuer Win9x im OS/2 (Innotek) und Ghostview
mit Ghostscript 5.5, 7.04 und 8.11. :-(
Post by Stefan Lagotzki
Mit Bitmap-Fonts hat speziell der Acrobat-Reader Darstellungsprobleme,
der Druck ist dann aber in Ordnung (das Problem hatten wir schon oft
in dctt).
Gibt sich IMHO nix. Ob Bitmap-Font oder Vektorisierte Zeichen, beides
sieht am Bildschirm grausig aus. Bit-Map-Fonts bekomme ich bei der
manuellen Umwandlung ueber Ghostscript/view direkt in PDF. Ich bin
gerade dabei die Sache mit den Fonts ausgiebiger zu testen. Fuer die
modernen PDF-Anzeiger klappt das auch mit meinen Exoten, beim alten
AcroRead Ver 3 muss ich leider passen. Da rumpelt es oefters im Karton.

Anmerkung: die vektorisierten Fonts in den PDFs sind fuer den CopyShop
um die Ecke, damit der Ausdruck auch sicher geht. Fuer das Lesen und
Suchen bei Bildschirmdokumenten nehme ich immer die Basisschriften
aus der ersten PS-Familie, Times, Helvetica, Courier.

MfG


Uwe Borchert
Dieter Stockert
2004-10-12 05:43:37 UTC
Permalink
Uwe Borchert <***@yahoo.com> wrote:

[Probleme mit der Kantenglaettung bei PDF-Anzeigeprogrammen]
Post by Uwe Borchert
Bei mir passiert das leider mit allen Anzeigeprogrammen.
Stefan hat zwar geschrieben "Dabei kann es ...", gemeint war aber wohl
eher "Dabei wird es ...". Nach der Vektorsierung liegt die Schrift nicht
mehr als Schrift vor, so daß kein Hinting mehr greifen kann. Je höher
allerdings die Auflösung (sei es durch Vergrößerung auf dem Bildschirm
oder durch Ausgabe auf einem genügend hoch auflösenden Drucker), desto
besser wird das Ergebnis.
Uwe Borchert
2004-10-11 19:04:43 UTC
Permalink
Hi,
Post by Daniel Seuthe
Post by Uwe Borchert
Post by Stefan Lagotzki
Post by Daniel Seuthe
Das komplette Einbinden ist so oder so meist verboten -- egal ob PS-
oder TTF-Schrift.
Du hast Recht. Mit Ausnahme einiger Schriften, die z.B. bei
GhostScript mit dabei sind.
Man kann aber die Fonts ,,vektorisieren''. Dann sind die Fonts nicht
im Dokument. Das muss ich sogar wenn ich im GS 8.11 den URWBookmanL
[...]
Nachteil: Die Bildschirmdarstellung ist teilweise grauenhaft, es sei
den man nutzt Aufloesungen von 7200 DPI oder mehr. :-(
Bist du dir sicher, daß du »vektorisieren« und nicht das Umwandeln in
eine Type3-Schrift (sprich Bitmap-Schrift) meinst? Ich kann mir
nämlich nicht vorstellen, warum eine Vektorgrafik ein Problem mit
niedrigen Auflösungen haben soll.
Es sind vektorisierte Daten, das Problem am Bildschirm scheinen die
Interpolationen der Splines zu sein. Ich kann ja irgendwann noch mal
die PDFs sezieren, aber ich gehe davon aus, das es so ist wie es ist.
Post by Daniel Seuthe
Post by Uwe Borchert
Ich persoenlich halte nix von selber einbetten von Fonts. Entweder
nutze ich Fonts aus dem Base 35 Paket ...
Adobe empfiehlt immer das Einbetten, auch wenn »Standard«schriften
verwendet werden.
Das mache ich nur bei freien Schriften und wenn ueber die Dokumente
gesucht werden soll.
Post by Daniel Seuthe
Post by Uwe Borchert
... oder bastle eine Vektorgrafik der Fonts.
Dann funktioniert die Textsuche im Dokument nicht mehr.
Stymmt, hab ich vergessen. Ist noch ein Nachteil.

MfG

Uwe Borchert
Daniel Seuthe
2004-10-12 10:23:54 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Post by Daniel Seuthe
Post by Uwe Borchert
Man kann aber die Fonts ,,vektorisieren''. Dann sind die Fonts nicht
im Dokument. Das muss ich sogar wenn ich im GS 8.11 den URWBookmanL
[...]
Nachteil: Die Bildschirmdarstellung ist teilweise grauenhaft, es sei
den man nutzt Aufloesungen von 7200 DPI oder mehr. :-(
Bist du dir sicher, daß du »vektorisieren« und nicht das Umwandeln in
eine Type3-Schrift (sprich Bitmap-Schrift) meinst? Ich kann mir
nämlich nicht vorstellen, warum eine Vektorgrafik ein Problem mit
niedrigen Auflösungen haben soll.
Es sind vektorisierte Daten, das Problem am Bildschirm scheinen die
Interpolationen der Splines zu sein. [...]
Das Stichwort »Hinting« viel jetzt.
Post by Uwe Borchert
Post by Daniel Seuthe
Post by Uwe Borchert
Ich persoenlich halte nix von selber einbetten von Fonts. Entweder
nutze ich Fonts aus dem Base 35 Paket ...
Adobe empfiehlt immer das Einbetten, auch wenn »Standard«schriften
verwendet werden.
Das mache ich nur bei freien Schriften und wenn ueber die Dokumente
gesucht werden soll.
Warum? Du kannst gekaufte Schriften auch einbetten. Natürlich nur als
Subset, aber das reicht ja.
Ulf Dunkel
2004-10-12 12:04:10 UTC
Permalink
Hi Daniel.
Post by Daniel Seuthe
Das Stichwort »Hinting« viel jetzt.
Äh ...
--
Bis bald / See you soon / A bientôt / Tot ziens / Ghis revido

Ulf Dunkel - invers Software (www.calamus.net)
Uwe Borchert
2004-10-13 11:36:01 UTC
Permalink
Hi,
...[...]...
Post by Daniel Seuthe
Post by Uwe Borchert
Es sind vektorisierte Daten, das Problem am Bildschirm scheinen die
Interpolationen der Splines zu sein. [...]
Das Stichwort »Hinting« viel jetzt.
Viel Hinting? Oder zu wenig Hinting? Oder was? ;-)=)
Post by Daniel Seuthe
Post by Uwe Borchert
Post by Daniel Seuthe
Post by Uwe Borchert
Ich persoenlich halte nix von selber einbetten von Fonts. Entweder
nutze ich Fonts aus dem Base 35 Paket ...
Adobe empfiehlt immer das Einbetten, auch wenn »Standard«schriften
verwendet werden.
Das mache ich nur bei freien Schriften und wenn ueber die Dokumente
gesucht werden soll.
Warum? Du kannst gekaufte Schriften auch einbetten. Natürlich nur als
Subset, aber das reicht ja.
Ich hab' aber kaum gekauften Schriften. ;-)=) Und nebenher sind die
jeweiligen Lizenzbedingungen manchmal anders abgefasst. Aber das ist
nicht der Grund. Wenn das Dokument raus soll, dann soll das ganze
auch sicher sein. So bin ich auf der sicheren Seite. Und als Nicht-
Grafiker dreht man mir keinen Strick draus. ;-)=)

Und wenn ich eigene Fonts nehme, dann drucke ich das IdR auch selber
aus. Und wenn ich in den Reproladen gehe sollte zwar alles klappen,
aber es ist mir eigentlich lieber wenn die unkaputtbare Vektor-
grafiken von mir bekommen.

MfG

Uwe Borchert
Clemens Ladisch
2004-10-13 10:50:55 UTC
Permalink
Sicher, aber die Weitergabe bzw. Veroeffentlichung ist was anderes. Es
/kann/ verboten sein.
Nicht verzagen, Linotype fragen:

---------- Forwarded message ----------
From: Linotype Library Vertrieb <***@linotype.com>
To: Clemens Ladisch <***@ladisch.de>
Subject: [Ticket#: 2004101110228858] Re: Einbetten von Palatino/Frutige

Danke f=FCr Ihre Anfrage an Linotype Library.
Das Einbetten ist prinzipielle m=F6glich es h=E4ngt nur von der Application=
ab.
Mit Akrobat>4 kann es probleme mit der TrueType Version geben.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne jeder Zeit zur Verf=FCgung.


Mit freundlichen Gr=FC=DFen
[...]
bei einigen Microsoft-Produkten werden TrueType-Schriften von Linotype
mitgeliefert (z.B. Palatino in Windows 2000, Frutiger im MS Reader).
Allerdings ist nicht ganz klar, ob man als Benutzer diese Schriften
auch einbetten darf (z.B. in PDF-Dokumente).
"This font file came with a piece of Microsoft software and is
governed by the license agreement for that piece of software."
Der Microsoft-Lizenzvertrag sagt, dass man die Software "verwenden"
darf, ohne darauf einzugehen, ob das Einbetten von Schriften auch
unter "verwenden" f=E4llt.
Ist das Einbetten also erlaubt (wie bei regul=E4r von Linotype
erworbenen Schriften)?
--------------------
Es kann verboten sein, einen ganzen (PostScript)-Font einzubetten, so
dass er aus dem PDF extrahiert werden koennte. In diesem Fall ist es ja
ein TTF.
TTF-Dateien haben einen Eintrag, der festlegt, ob und in welchem
Umfang sie eingebettet werden d=FCrfen. Diesen Eintrag kann man mit der
"Font properties extension" anzeigen.
<http://www.microsoft.com/typography/TrueTypeProperty21.mspx>

Palatino Linotype und Frutiger Linotype sind als "Editable embedding"
markiert, d.h. sie d=FCrfen komplett eingebettet werden.


Gru=DF
Clemens
Uwe Borchert
2004-10-13 19:06:03 UTC
Permalink
Hi,

Clemens Ladisch <***@ladisch.de> wrote:

...[...]...
Post by Clemens Ladisch
Palatino Linotype und Frutiger Linotype sind als "Editable embedding"
markiert, d.h. sie dürfen komplett eingebettet werden.
Was wiederum klar fuer LinoType-Schriften spricht. Falls die
Schriften professionell und oder kommerziell genutzt werden
sollen wuerde ich dann eindeutig solchen Lizenzbestimmungen
den Vorzug geben.

MfG

Uwe Borchert
Clemens Ladisch
2004-10-14 07:28:40 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Post by Clemens Ladisch
Palatino Linotype und Frutiger Linotype sind als "Editable embedding"
markiert, d.h. sie d=FCrfen komplett eingebettet werden.
Was wiederum klar fuer LinoType-Schriften spricht. Falls die
Schriften professionell und oder kommerziell genutzt werden
sollen wuerde ich dann eindeutig solchen Lizenzbestimmungen
den Vorzug geben.
F=FCr direkt von Linotype gekaufte Schriften sagt Linotypes
"Nutzungsvertrag":
| 1.5 Die Einbettung der Schriften-Software in elektronische Dokumente
| oder Internetseiten ist nur gestattet, wenn zweifelsfrei
| sichergestellt ist, dass der Empf=E4nger die Schriften-Software nicht
| zum Editieren oder zum Erstellen neuer Dokumente verwenden kann
| (Read-Only). [...]


Bei den von Microsoft vertrieben TrueType-Schriften ist diese
Einschr=E4nkung anscheinend sinnlos, da sowieso fast jeder[1] eine mehr
oder weniger kostenlose[2] Kopie lizensieren kann.

[1] nur Microsoft-Benutzer
[2] abgesehen von den Kosten f=FCr Windows


Gru=DF
Clemens

Daniel Seuthe
2004-10-13 20:15:50 UTC
Permalink
Post by Clemens Ladisch
Palatino Linotype und Frutiger Linotype sind als "Editable embedding"
markiert, d.h. sie dürfen komplett eingebettet werden.
Was mich wundert. Ich habe die Palatino OsF/SC-Schnitte von Linotype,
allerdings als PS-Version. Dort ist ist komplettes Einbetten nicht
zulässig.
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