Sicher, aber die Weitergabe bzw. Veroeffentlichung ist was anderes. Es
/kann/ verboten sein.
Nicht verzagen, Linotype fragen:
---------- Forwarded message ----------
From: Linotype Library Vertrieb <***@linotype.com>
To: Clemens Ladisch <***@ladisch.de>
Subject: [Ticket#: 2004101110228858] Re: Einbetten von Palatino/Frutige
Danke f=FCr Ihre Anfrage an Linotype Library.
Das Einbetten ist prinzipielle m=F6glich es h=E4ngt nur von der Application=
ab.
Mit Akrobat>4 kann es probleme mit der TrueType Version geben.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne jeder Zeit zur Verf=FCgung.
Mit freundlichen Gr=FC=DFen
[...]
bei einigen Microsoft-Produkten werden TrueType-Schriften von Linotype
mitgeliefert (z.B. Palatino in Windows 2000, Frutiger im MS Reader).
Allerdings ist nicht ganz klar, ob man als Benutzer diese Schriften
auch einbetten darf (z.B. in PDF-Dokumente).
"This font file came with a piece of Microsoft software and is
governed by the license agreement for that piece of software."
Der Microsoft-Lizenzvertrag sagt, dass man die Software "verwenden"
darf, ohne darauf einzugehen, ob das Einbetten von Schriften auch
unter "verwenden" f=E4llt.
Ist das Einbetten also erlaubt (wie bei regul=E4r von Linotype
erworbenen Schriften)?
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Es kann verboten sein, einen ganzen (PostScript)-Font einzubetten, so
dass er aus dem PDF extrahiert werden koennte. In diesem Fall ist es ja
ein TTF.
TTF-Dateien haben einen Eintrag, der festlegt, ob und in welchem
Umfang sie eingebettet werden d=FCrfen. Diesen Eintrag kann man mit der
"Font properties extension" anzeigen.
<http://www.microsoft.com/typography/TrueTypeProperty21.mspx>
Palatino Linotype und Frutiger Linotype sind als "Editable embedding"
markiert, d.h. sie d=FCrfen komplett eingebettet werden.
Gru=DF
Clemens